Mönchspfeffer Vitex agnus castus
der Mönchspfeffer ist eine selten erhältliche Pflanze und wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Er wird auch als Keuschbaum bezeichnet, da er abgeblich den Geschlechtstrieb hemmt. (Mönchspfeffer) Auch heute noch findet er auf vielerlei Gebieten der Naturheilkunde Verwendung. Als Pflanze ist er besonders durch die auffälligen, blauen bis violettblauen Blüten eine Bereicherung in unseren Gärten. Wuchsform und Blatt ist dem Hanf sehr ähnlich und führt manchmal auch zu Verwechselungen. Als ursprünglich mediterrane Pflanze benötigt es in kalten Gegenden in harten Wintern Schutz. Eine Abdeckung mit Laub im Wurzelbereich und unteren Stammbereich ist daher ratsam und ausreichend. Nach starken Frösten treibt sie dann im unteren Bereich willig wieder aus.
Kurzbeschreibung
Heimat: gesamter Mittelmeerraum bis zur KrimWuchs: breit auffrecht bis 3 m hoch, mittelschnell wachsend
Blätter: : sommergrün, groß, matt dunkelgrün um heller Unterseite. dem Hanf sehr ähnlich
Blüten: endständig dicht, mit vielen kleinen Einzelblüten blau bis violett blau im Juli - August
Frucht: Scheinfrucht dunkelbraun
Standort:sonnig
Boden: guter nicht zu schwerer Gartenboden mit guter Wasserversorung, keine Staunässe
Härte:frosthart ähnlich Schmetterlingsstrauch. Abdeckung mit z.B. Laub im Wurzelbereich im Winter ist ratsam.
Verwendung: Einzelstellung, in Gruppe mit Blütenstauden und Heilkräutern, gut schnittverträglich