Fragen und Antworten

Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt von Pflanzen variiert je nach Art und Sorte. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Schnitt im Herbst nach dem Laubfall oder im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Bei starkem Frost sollten Sie jedoch warten, bis die Temperaturen milder werden. Auch außerhalb dieser Zeiten sind Schnittmaßnahmen möglich, je nach Bedarf der Pflanze. Sind Sie unsicher oder benötigen detaillierte Informationen zu Ihren Pflanzen? Schicken Sie uns eine E-Mail mit Bildern oder rufen Sie uns an. Unsere Experten stehen Ihnen mit fundiertem Fachwissen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite.

Der Wasserbedarf von Pflanzen hängt stark vom Wetter und der Bodenbeschaffenheit ab. Besonders bei Pflanzungen im späten Frühjahr oder Sommer ist regelmäßiges Gießen entscheidend. Dabei gilt: Besser mäßig, aber regelmäßig! Sträucher mit viel oder großem Laub benötigen deutlich mehr Wasser als immergrüne oder nadelartige Gehölze. Nach längeren Trockenperioden sind kurze Regenschauer oft nicht ausreichend, um frisch gepflanzte Sträucher oder Nadelbäume ausreichend zu versorgen. Deshalb sollten Pflanzen mit hohem Wasserbedarf auch in solchen Zeiten zusätzlich gegossen werden.

Für eine optimale Starthilfe können Sie im Pflanzjahr Naturdünger verwenden. Vermischen Sie diesen mit dem Erdaushub – die benötigte Menge hängt von der Pflanzengröße und der Düngerart ab. Detaillierte Angaben dazu finden Sie auf der Verpackung. Eine Torfzugabe ist in der Regel nicht notwendig, außer bei Moorbeetpflanzen wie Rhododendron oder Heide. Bei schweren Lehmböden empfiehlt es sich, den Bodenaushub mit Kompost oder hochwertiger Gartenerde zu mischen, um die Einwurzelungsphase zu erleichtern. Ab dem zweiten Standjahr können Sie zu Beginn der Vegetationszeit mineralischen Dünger einsetzen. Vorratsdünger mit einer Wirkungsdauer von 5–6 Monaten und Spurenelementen eignen sich hierfür besonders gut. Beachten Sie...

Die meisten Pflanzenarten lassen sich problemlos im Kübel halten. Wichtig ist, dass das Volumen des Kübels mindestens doppelt so groß ist wie der ursprüngliche Container oder – bei Ballenpflanzen – die Größe des Wurzelballens. Verwenden Sie hochwertige Topferde von renommierten Herstellern, die keinen vorgemischten Dünger enthält. Achten Sie zudem auf eine regelmäßige Wasserversorgung und ausreichend große Abzugslöcher im Kübelboden, um Staunässe zu vermeiden. Während der Vegetationszeit kann die Pflanze alle 14 Tage mit Flüssigdünger über das Gießwasser versorgt werden. Alternativ eignet sich Langzeitdünger, der zu Beginn der Wachstumsphase gemäß der Packungsanleitung dosiert wird. Je nach Sorte und Pflege kann die...

Bei der Pflanzung von Ballenpflanzen ist je nach Art des Ballentuchs Vorsicht geboten. Wird ein Konitex-Gewebe verwendet, muss dieses vor dem Befüllen des Pflanzlochs vorsichtig am Stamm aufgeknotet und entfernt werden. Jute-Ballentücher können hingegen in der Erde verbleiben. Bei Containerpflanzen empfiehlt es sich, den Wurzelballen mit einem scharfen Messer an mehreren Seiten etwa 1 cm tief einzuritzen. Diese Maßnahme verhindert eine Verfilzung der Wurzeln und fördert die Bildung neuer Wurzeln. Bevor die Pflanzen eingesetzt werden, sollte geprüft werden, ob sie ausreichend feucht sind. Containerpflanzen sollten durch Eintauchen gründlich gewässert werden, während Ballenpflanzen direkt im Pflanzloch gewässert werden sollten. Die Größe...